Wir haben uns schweren Herzens entschlossen weiter zu ziehen und wollen nach Ubud. Das bedeutet wieder alles in die Rucksäcke stopfen, mit Schwung aufs Motorrad und los. Nach der ersten Viertelstunde verlässt uns das Wetterglück und es fängt innerhalb von ein paar Sekunden wie blöd an zu schütten.
Wir finden Schutz unter dem Dach eines Motorradmechanikers und gleich ergibt sich ein total nettes Gespräch mit einem jungen Franzosen, der dort sein Bike tunen lässt, bzw. gleich selbst mit Hand anlegt. Er lebe jetzt schon seit 3 Jahren in Indonesien, genauer gesagt in Java, ist aber gerade in Bali um ein paar Immobiliengeschäfte zu erledigen. Geboren ist er in der Karibik, in Martinique, haha, klar da kenne ich mich aus. St. Vincent and the Grenadines, da bin ich oft gewesen... Er meint, wenn wir noch mal nach Indonesien kommen, sollen wir uns unbedingt Java anschauen. Dort gibt es viele Vulkane und Wasserfälle und man kann prima wandern gehen.
Der Regen hat aufgehört, wir können unsere Reise fortsetzen. Die meiste Strecke fahren wir auf großen breiten Highways, fühlt sich etwas crazy an mit dem Roller auf der Autobahn;) Aber selbst die Autos fahren hier nicht wesentlich schneller als die Motorbikes, also Augen zu und durch... Ich habe natürlich mal wieder das Glück gepachtet und werde von der Polizei angehalten, dabei hab ich doch gar nichts falsch gemacht, denke ich... Ein wahnsinnig netter Polizeibeamter fragt uns lächelnd wie es uns geht, wie lange wir schon in Bali sind und möchte außerdem noch unsere Fahrlizenz kontrollieren. Kein Problem, hier sind die Führerscheine. Kein Problem für Oli, aber ein kleines Problem für mich, aber dennoch kein Problem, meint der nette Mann. Laut meinem Führerschein dürfte ich gar kein Motorbike fahren, aber für 250.000 Rupiah (23 €) darf ich weiter fahren und wenn ich noch mal angehalten würde deswegen, sollte ich einfach sagen, dass ich meine Strafe schon bezahlt hätte und mich auf ihn beziehen. Wir haben nur 230.000 Rupiah klein, kein Problem und schon ist der Strafzettel etwas günstiger;-)
In Ubud angekommen machen wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Wir haben uns im Internet und im Reiseführer 2-3 Sachen ausgesucht, die wir jetzt abklappern und uns das Schönste auswählen wollen. Auf der Suche verirren wir uns einmal mitten in ein Reisfeld, bis der Weg irgendwann nicht mehr weitergeht und wir umdrehen müssen. Aber die Aussicht ist wunderschön und das Grün der Felder leuchtet selbst wenn es bewölkt ist...
Wir haben es noch nicht erlebt, nur davon gehört, dass das Stromnetz manchmal zusammen bricht. Wenn man allerdings diese Strommasten anschaut, ist das glaube ich auch kein großes Wunder;-)
Die Natur ist gnadenlos und holt sich an dieser schönen Mauerdekoration ihren Platz zurück... Gefällt mir:-)
In Ubud angekommen machen wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Wir haben uns im Internet und im Reiseführer 2-3 Sachen ausgesucht, die wir jetzt abklappern und uns das Schönste auswählen wollen. Auf der Suche verirren wir uns einmal mitten in ein Reisfeld, bis der Weg irgendwann nicht mehr weitergeht und wir umdrehen müssen. Aber die Aussicht ist wunderschön und das Grün der Felder leuchtet selbst wenn es bewölkt ist...
Wir entscheiden uns für Gusti's Garden Bungalows. Mehrere Häuser stehen in einem traumhaften Garten an einem Hang gelegen, mit Fischteich, Blütenmeer, unserem eigenen Mini-Haustempel und Pool:-)
Nachdem wir uns ein wenig gestärkt haben machen wir uns auf, die Stadt noch ein bißchen zu erkunden. In einer Stunde wird es dunkel. Die Straße direkt vor unserer Unterkunft ist einzigartig. Sie besteht aus lauter individuellen Platten, die die verschiedensten Menschen gestaltet haben, Einheimische und Ausländer. Witzig...
Wir haben es noch nicht erlebt, nur davon gehört, dass das Stromnetz manchmal zusammen bricht. Wenn man allerdings diese Strommasten anschaut, ist das glaube ich auch kein großes Wunder;-)
Die Natur ist gnadenlos und holt sich an dieser schönen Mauerdekoration ihren Platz zurück... Gefällt mir:-)
Wie schlendern ohne Ziel durch die Straßen. Vor jedem Geschäft steht mindestens eine Person und will uns Flyer in die Hand drücken: "Massage?", "Taxi?" Nervt ein bißchen, wenn ich ehrlich bin, aber nachdem man einmal "no, thanks" gesagt hat, lassen sie einen in Ruhe.
Es ist auffallend touristisch hier, viel krasser als im Süden. Auch auf den Straßen sieht man mehr Ausländer als Balinesen. Ob das ein gutes Zeichen ist?
Wir gehen in ein paar Läden, stöbern herum, ich probiere mal ein Kleid, wir schauen uns Tücher an, kaufen I ♥ Bali Bierkühler aus Neopren (sehr cool) und bleiben schließlich in einem netten Schuppen hängen namens SOMA. Chillige Atmosphäre, ein Gitarrist spielt live tolle Musik im Jack Johnson Style und singt dazu. Wir ordern Schokoladenkuchen und Schokoladen-Trüffel und für jeden eine frische junge Cocosnuss zum Trinken, einfach nur göttlich!!! So kann der Tag wunderbar ausklingen...
der Ausblick auf die kleine Straße vor Soma...
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