Sonnenaufgangsschnorcheln und Rundreise über Amlapura

Wir haben es tatsächlich geschafft uns heute kurz vor sechs aus dem Bett zu quälen!! Schlaftrunken auf's Motorrad ein Stück die Küste runter bis nach Banyuning. Dort liegt keine 20 m vom Strand entfernt und sogar mit einer Boje markiert ein japanisches Schiffswrack, oder das was davon noch übrig ist. Aber zunächst wollen wir erst noch ein wenig wach werden und den Sonnenaufgang beobachten. Leider ist der Horizont etwas bewölkt gewesen...

Langsam wagte sich die Sonne hinter den Wolken hervor bis auch wir vorsichtig wieder aus den Augen schauen konnten. Rechts von uns liegt ein wunderschöner langer Kiesstrand. Raus aus den Klamotten und rein ins Wasser!!

Das Wasser war früh morgens noch recht frisch und gerade an der Oberfläche lag diese blöde Flirrschicht, d.h. das Wasser wirkt ölig/flirrig und der Blick ist verschwommen. Trotzdem war es total spannend und die Fische haben sich in allen Farben und Formen um die Wrackreste und die Korallen getümmelt.

Mit leichter Gänsehaut machen wir uns eine Stunde später auf den Rückweg zum Hotel und stärken uns erst mal mit Banana Pancake, Tee und Kaffee. Den Vormittag lassen wir ruhig angehen und bummeln gemütlich am Pool herum und lesen.

Gegen Mittag starten wir unseren zweiten Versuch ohne Regen nach Amlapura zu kommen. Die breite Hauptstraße durch die Berge führt bequem an riesigen Reisfeldern und kleinen Ortschaften vorbei.

Nach gut Dreiviertel der Strecke legen wir einen Zwischenstopp in Tirtagangga ein. Dort befindet sich ein 1947 angelegter Wasserpalast der königlichen Familie mit zahlreichen kleinen Teichen, Kanälen und Wasserbassins inmitten eines wunderschönen Gartens...

die Seerosenblätter haben locker einen Durchmesser von 80 cm...

ein verwunschenes Tor führt zu einem angrenzenden Privatgrundstück...

In Amlapura angekommen mussten wir uns erst mal durch die ganzen Einbahnstraßen wurschteln bis wir gefunden hatten, wonach wir gesucht haben. Hardy's Supermarkt!! Das war ein Tip von einer Deutschen, die hier in der Nähe eine Tauchschule hat. Einmal zum Geldholen (in der Umgebung von Amed gibt es keinen einzigen Automaten) und zweitens weil dies nicht nur ein einfacher Supermarkt sein soll. Und tatsächlich stehen wir dann vor einer Art Shopping-Mall, was hier in dieses Land irgendwie so gar nicht reinpassen will. Nach einer lustigen Entdeckungstour durch die vielen bunten Regale, knalligen Schilder, Körbe und die ohrenbetäubende Musik, traue ich mich doch noch ein Foto zu machen;-) Krasse Welt!!

Wir machen uns auf den Rückweg nach Amed, diesmal wollen wir die kleine Küstenstraße nehmen. Diese erweist sich wirklich als traumhaft, allerdings ist die Straße mit so einigen Tücken ausgestattet. Wie so oft auf Balis Straßen gibt es Schlaglöcher in allen Größen und Tiefen, ein reiner Schlagloch-Hindernisparcours!! Aber nicht nur Schlaglöcher, auch andere Kuriositäten begegnen uns auf diesem Trip;-)

zunächst fing es harmlos an...

hier Version 1 von balinesischen Straßenverhältnissen...

es fließt auch schon mal der ein oder andere Fluss über die Straße...

Schlaglöcher die Zweite...

Ziegen auf der Straße...

Kinder wollen alle begrüßt werden...

1-2 Buchten vor unserem Hotel testen wir das Restaurant Smiling Buddha. Mit wunderschöner Aussicht in den Garten und auf's Meer setzen wir uns auf die dicken Kissen an den niedrigen Tischen und lassen uns mit ayurvedisch angehauchter Kost verwöhnen...